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5. Die Unaufhaltsame Kämpferin

Keiner hält mich auf!

 

Inspiration: Macha

Macha ist eine keltische Göttin des Krieges, der Erde und der Fruchtbarkeit. Ihr Großvater ist der Ozean – manche sagen auch, sie gehört dem Feenvolk an. Sie hat feuerrote Haare und ist stärker als jeder Mensch. Außerdem kann sie schneller laufen als der Wind. Frauen, die in ausweglosen Situationen Stärke brauchen, finden bei ihr Hilfe.

 

Eine der Geschichten über Macha:

Die schweigsame Frau trat unerwartet ins Haus des fleißigen Bauerns Crunnchu, der seit dem Tod seiner Frau große Mühe hatte, sich und seine vier Söhne zu versorgen. Ohne ein Wort zu sagen, kümmerte sie sich um den Haushalt und die Kinder, gesellte sich zu ihm und blieb. Die beiden führten ein glückliches Leben zusammen, bis eines Tages der König ein Fest gab, an dem der Bauer auch teilnehmen wollte. Macha versuchte ihn aufzuhalten, denn sie war hochschwanger. Aber er ließ sich nicht davon abhalten. Das Fest war großartig, nachdem jedoch die Pferde des Königs jedes Rennen gewonnen hatten, prahlte er damit, dass seine Frau sicherlich weitaus schneller rennen könnte. Als der König das hörte, schickte er sofort jemanden um sie zu holen. Entweder sie bewies ihr Können in einem Rennen, oder ihr Mann musste sterben. „Seht ihr nicht, dass ich kurz vor der Geburt stehe? Lasst mich wenigstens erst mein Kind zur Welt bringen!“ rief sie, doch der König zeigte keine Gnade. Sie gewann das Rennen mit Leichtigkeit, und kurz nach der Ziellinie brachte sie Zwillinge zur Welt. Dann wandte sie sich an die Menge und sagte ihnen voraus, dass in Zukunft alle Männer des Landes bei drohender Gefahr für fünf Tage und vier Nächte so schwach würden, wie eine Frau unter Wehen. Danach verschwand sie mit ihren Kindern und ward nicht mehr gesehen.

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5. Die unaufhaltsame Kämpferin
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